[:de]Der Anschluss an ein Wärmenetz bringt viele Vorteile / Neue Broschüre für Hauseigentümer erschienen[:]

[:de]Der Anschluss an ein Wärmenetz bringt viele Vorteile / Neue Broschüre für Hauseigentümer erschienen[:]

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Kompetenzzentrum Wärmenetze der KEA informiert.

Der Anschluss an ein Wärmenetz ist eine moderne Alternative zur eigenen Heizungsanlage im Keller. Immer mehr Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer nutzen die effiziente und klimafreundliche Wärmeversorgung. Sie müssen sich nicht mehr um Heizung und Brennstoff kümmern, außerdem haben sie in aller Regel geringere Wärmekosten. Über diese und weitere Vorteile der Technologie informiert jetzt eine neue Broschüre des Kompetenzzentrums Wärmenetze der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg. Die firmenneutrale Broschüre zählt acht Seiten. Sie kann über den KEA-Shop bestellt werden und steht auch elektronisch zum Download bereit.

Die Versorgung von Haushalten mit Energie aus Nah- und Fernwärmenetzen nimmt stetig zu: Rund 20 Prozent aller neu gebauten Wohnungen in Deutschland erhalten Heizwärme und Warmwasser aus dieser Quelle. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei sieben Prozent. In bestehenden Wohnungen stieg er im gleichen Zeitraum aufgrund des höheren Installationsaufwandes langsamer, von zwölf auf 13,5 Prozent. Um die Wärmewende schneller voranzubringen sind in Zukunft allerdings höhere Steigerungsraten erforderlich.

Die Wärme in Wärmenetzen stammt aus erneuerbaren Energien, Abwärme oder Erdgas, das in effizienten Blockheizkraftwerken verfeuert wird. „Wärmenetze tragen daher außerordentlich effektiv dazu bei, die Energiewende im Wärmesektor umsetzen“, sagt Helmut Böhnisch, Leiter des KEA-Kompetenzzentrums Wärmenetze. Die Wärme wird über Wärmeleitungen zum Gebäude transportiert. Eine Übergabestation speist die Wärme dann in die Heizungsverteilung des Hauses ein.

Keine Arbeit mehr mit der eigenen Heizungsanlage

Auch die Nutzerinnen und Nutzer profitieren von dieser Art der Wärmeversorgung. „Wer eine veraltete Heizungsanlage ersetzen will oder muss, sollte prüfen, ob der Anschluss an ein Wärmenetz möglich ist“, so Böhnisch.

Besonders ein Vorteil schlägt bei der Versorgung mit Nahwärme zu Buche: Hauseigentümer müssen sich nicht mehr um die Heizungsanlage kümmern. Das Beschaffen des Brennstoffes und die Diskussion über den besten Zeitpunkt des Einkaufs im Jahr fallen weg, ebenso die Schornsteinfegertermine. Auch die altersbedingte Heizungserneuerung ist kein Thema mehr. Überdies reduzieren sich die Wartungsintervalle: Die Wärmeübergabestation muss nur selten überprüft werden.

Mehr Platz im Keller und geringere Kosten

Hinzu kommt: Im Keller wird Platz frei, manchmal ein ganzer Raum. Denn die Wärmeübergabestation benötigt deutlich weniger Raum als eine Heizungsanlage – vor allem wenn bislang ein Öltank den Heizkeller ausfüllte. Wer künftig das Warmwasser mit Nahwärme im Durchlauf erwärmt, schafft zusätzlich Platz und spart sich den Warmwasserspeicher.

Professionell geplant sind Wärmenetze außerdem meist günstiger als eine gebäudeeigene Wärmeversorgung. Zählt man die Kosten für den Öl-, Gas- oder Pelletkessel im Heizkeller sowie dessen Betriebs-, Wartungs- und eventuelle Reparaturkosten zusammen, liegen diese oft über den Anschluss- und Wärmekosten eines Wärmenetzes. Bei einem Kostenvergleich sollten Hauseigentümer daher realistisch kalkulieren, rät Böhnisch: „Wer nur die Wärmekosten des Wärmenetzes mit den Brennstoffkosten der Gebäudeheizung vergleicht, rechnet falsch.“

Auch die höhere Versorgungssicherheit spricht für einen Anschluss ans Wärmenetz: Mit einer privaten Heizungsanlage sind die Hauseigentümer viel stärker vom Heizöl- oder Erdgaspreis und der Verfügbarkeit der Ressourcen abhängig als die vielen Gebäudeeigentümer in einem Wärmenetz, das beispielsweise durch einen Mix aus erneuerbaren Energien und Abwärme gespeist wird.

Ein weiterer wichtiger Vorteil: Wer an ein Wärmenetz angeschlossen ist, erfüllt die Anforderungen des bundesweiten Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) für Neubauten und des baden-württembergischen Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) für Bestandsgebäude. Und das, ohne zusätzliche Maßnahmen, auch bei einer Erhöhung der Pflichtanteile, ergreifen zu müssen.

Bringt die persönliche Energiewende voran

Nicht zuletzt verbessern Wärmenetze die Luft im Quartier, bringen die persönliche Energiewende voran und bereiten die Häuser für die nächste und übernächste Generation vor. „Nahwärme bietet eine bequeme, klimafreundliche, günstige und langfristig sichere Energieversorgung“, so Helmut Böhnisch. „Es ist wie bei der Wasser- und Abwasserversorgung: Sie wird gemeinschaftlich besser erledigt als in jedem Haus alleine. Das gilt für Wärme gleichermaßen. Zentral geht es effizienter als in jedem einzelnen Keller.“

Die neue KEA-Broschüre zeigt die beschriebenen Vorteile auf und geht noch weiter ins Detail.

Über die KEA-Kompetenzzentren

Die sechs Kompetenzzentren „Kommunaler Klimaschutz“, „Energiemanagement“, „Contracting“, „Wärmenetze“, „Kraft-Wärme-Kopplung“ und „Zukunft Altbau“ der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH sollen den Klimaschutz und die Energieeffizienz bei Kommunen, Unternehmen sowie Privatleuten in Baden-Württemberg weiter voranbringen. Die Kompetenzzentren erstellen Informationsmaterialien und verbreiten sie, bieten kostenfreie Impulsberatungen an, organisieren Veranstaltungen und beobachten den Markt. Finanziert werden sie vom Umweltministerium Baden-Württemberg. www.energiekompetenz-bw.de

Über die KEA

Die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH ist die Energieagentur des Landes. Aufgabe der KEA ist die aktive Mitwirkung an der Klimaschutzpolitik in Baden-Württemberg: Sie unterstützt die Landesregierung beim Vorantreiben von Energieeinsparung, rationeller Energieverwendung und der Nutzung erneuerbarer Energien. Der Sitz der KEA ist in Karlsruhe.

Ansprechpartner Pressearbeit
Axel Vartmann, PR-Agentur Solar Consulting GmbH,
Solar Info Center, Emmy-Noether-Straße 2, 79110 Freiburg,
Tel. +49 761 38 09 68-23, Fax +49 761 38 09 68-11,
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Ansprechpartnerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kompetenzzentren der KEA
Ursula Rubenbauer, KEA Klimaschutz- und Energieagentur
Baden-Württemberg GmbH,
Kaiserstraße 94a, 76133 Karlsruhe,
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