[:de]Die Qualität energetischer Sanierungen verbessern / Netzwerk stellt Beratungsleitlinie für Sanierungswillige und Gebäudeenergieberater vor[:]

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Sicherheit für Eigentümer: Effizienzpotenziale werden voll ausgeschöpft.

Eine fundierte Energieberatung ist der Grundstein für eine erfolgreiche energetische Gebäudesanierung. Nicht alle Beratungen genügen jedoch den hohen Ansprüchen, die dabei gelten sollten. Das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hat daher mit seinen acht Kooperationspartnern eine Beratungsleitlinie für Sanierungswillige und Gebäudeenergieberater entwickelt, um die Qualität energetischer Sanierungen zu sichern. Der Vorschlag des Netzwerkes umfasst Grundsätze zur Zusammenarbeit und einzelne technische Vorgaben. Dazu gehören etwa die Verpflichtungen von Energieberatern, die Eigentümer ganzheitlich, branchenübergreifend, neutral und unabhängig zu beraten. In Zeiten wirtschaftlicher Abhängigkeit vieler Berater von Energieversorgern, Lieferanten oder Herstellern ist dies keine Selbstverständlichkeit.

Die Beratungsleitlinie ist seit April auf www.zukunftaltbau.de/leitlinie-energieberatung verfügbar. Gebäudeeigentümer sollten bei einer Energieberatung darauf achten, dass diese Grundsätze beachtet werden. Informationen zur Leitlinie gibt es auch über das für Anrufer kostenfreie Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000 12 33 33.

Zu den Kooperationspartnern von Zukunft Altbau, die an der Erarbeitung der Beratungsleitlinie mitgewirkt haben, gehören die Arbeitsgemeinschaft Baden-Württembergischer Bausparkassen, die Architektenkammer Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag e.V., das Deutsche Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V., Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker (GIH) e.V., die Ingenieurkammer Baden-Württemberg, die Interessensgemeinschaft der regionalen Energieagenturen Baden-Württemberg und die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Fünf Grundsätze für optimales Sanieren

Gebäudeenergieberater sind mit am besten geeignet, eine energetische Sanierung zu planen. Sie haben die verschiedenen Gewerke im Blick und gehen umfassend vor. Doch die Berufsbezeichnung ist gesetzlich nicht geschützt. Die Folge: Immobilieneigentümern wird so mancher Unsinn angeboten und Geld nicht wirksam eingesetzt.

Mit der neuen Beratungsleitlinie verpflichten sich Energieberater zu fünf Qualitätskriterien. „Zunächst sollte die Beratung ganzheitlich und branchenübergreifend sein“, sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Da Häuser und Wohnungen komplexe Systeme darstellen, bei denen alles mit allem zusammenhängt, muss eine gute Sanierungsberatung von der Hülle über die Gebäudetechnik bis hin zum Einsatz erneuerbarer Energien jegliche Komponenten miteinbeziehen.“ Weiterhin sollte die Beratung neutral und vorhabensbezogen erfolgen. Angesichts der Vielzahl an Produkten und Baustoffen verpflichten sich die Berater nur ökonomisch und ökologisch sinnvolle zu wählen.

Der dritte Punkt betrifft die technischen Vorgaben, die auf den Rahmenbedingungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beruhen. Energieberater sollen den Standard der KfW-Einzelmaßnahmen anstreben – oder sogar über ihn hinausgehen. Wer heute besser saniert, als aktuell vorgeschrieben, macht sein Gebäude zukunftsfähig. Damit erfüllt es auch bei künftigen gesetzlichen Verschärfungen die Anforderungen und erspart kostenintensive Nachbesserungen.

Mit der Leitlinie von Zukunft Altbau verpflichten sich die Energieberater außerdem gängige Gesetze und Verordnungen einzuhalten und die Eigentümer über Kosten- und Einsparmöglichleiten aufzuklären. Auch dies sollte selbstverständlich sein, ist aber heute nicht immer geltende Praxis. Ein individueller Sanierungsplan ist in diesem Zusammenhang häufig ein praktikabler Einstieg. Fünftens erklären sich die Berater dazu bereit, ihr Wissen zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energieträgern durch Weiterbildungen stets aktuell zu halten.

Orientierung für Eigentümer und Experten

Die Beratungsleitlinie birgt für sanierungswillige Gebäudeeigentümer den Vorteil, dass in Anbetracht der vielen, komplexen Baumaßnahmen die Effizienzpotenziale wenn irgend möglich voll ausgeschöpft werden. Damit wird eine professionelle, langfristig sinnvolle energetische Sanierung gewährleistet. Die Umsetzung kann je nach finanziellen Möglichkeiten dann auch in mehreren Schritten erfolgen. Energieberater wiederum bekommen klare Eckpunkte zur Orientierung und können die Eigentümer gezielt unterstützen.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Gebäudeeigentümer neutral über den Nutzen einer energetischen Sanierung und wirbt dabei für qualifizierte Gebäudeenergieberater. Das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm berät gewerkeneutral, fachübergreifend und kostenlos. Baufachleuten finden beim ihm Weiterbildungsangebote, Kontaktmöglichkeiten mit Kollegen und Informationen für ihre Kunden. Zukunft Altbau hat seinen Sitz in Stuttgart und wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) umgesetzt.
Ansprechpartner Pressearbeit
Axel Vartmann, PR-Agentur Solar Consulting GmbH,
Emmy-Noether-Straße 2, 79110 Freiburg,
Tel. +49/761/38 09 68-23, Fax +49/761/38 09 68-11,
vartmann@solar-consulting.de, www.solar-consulting.deAnsprechpartnerin Zukunft Altbau
Dipl.-Ing. Petra Hegen, Freie Architektin und Energieberaterin,
Zukunft Altbau, Gutenbergstraße 76, 70176 Stuttgart,
Tel. +49/711/489825-13, Fax +49/711/489825-20,
petra.hegen@zukunftaltbau.de, www.zukunftaltbau.de

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